Hier in Vietnam mit seinen gut 90 Millionen Einwohnern und 30 Millionen Mopeds, kommt einem das kleine Kambodscha schon sehr weit weg vor.
Aber unsere Zeit in Kambodscha haben wir nicht mit Menschenmassen in Städten, sondern mit vielen, vielen anderen Touristen in der alten Tempelstadt Angkor Wat begonnen. Dass unser Aufenthalt mit dem Chinese New Year zusammengefallen ist, hat den Besucherstrom außerdem auch nicht unbedingt gebremst 😉
Dafür konnten wir chinesisches „Neujahranblasen“ miterleben. Auch nicht schlecht.
Beeindruckend sind die vielen Tempelruinen, die auf einer Fläche von 400 km2 verstreut sind alle mal, ob nun mit vielen Fellow – Touristen wie beim Thom Phrom (dem Tempel aus Tomb Raider) oder weiter draußen, wo man eine Ruine fast für sich alleine haben kann.
Nach 2 Tagen mit dem Rad und einem Tag TukTuk in diesem weitläufigen Gebiet, hats uns gereicht und wir wollten mal wieder was anderes sehn. Tom unser TukTuk – Driver hat uns also (nach einem kurzen Zwischenstop beim Tuktuk – Mechaniker) zum Tonle Sap gebracht.
Dieser riesenhafte See ist ganz was Besonderes. In der Regenzeit steigt nämlich der Wasserpegel gleich um einige Meter und die Fließrichtung des Abflusses kehrt sich um. Wie man sehen kann, wars bei uns sehr trocken und kaum vorstellbar, dass die Straßen verschwinden und die Stelzenhäuser kaum mehr aus dem Wasser schaun, wenns einmal begonnen hat, mit dem Monsun.
Für uns gings nach über einer Woche Siem Reap weiter nach Battambang, einer kleineren, aber sehr sympathischen Stadt. Die zwei Haupttouristenattraktionen sind der Bambootrain (eine sehr wacklige Geschichte) und das Ausschwärmen der Fledermäuse zur Abenddämmerung. Beides haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Außerdem haben wir noch den Phare Ponleu Selpak’s Zirkus besucht. Eine tolle Einrichtung die Kinder unterstützt und ihnen Zugang zu einer Ausbildung in unterschiedlichen Bereichen der Kunst bietet. Und diese Kids haben es echt drauf gehabt.
In Phnom Penh haben wir uns ein wenig mit der jüngeren Geschichte Kambodschas beschäftigt. Der Besuch im Gefängniss S21 und den Killing Fields Choeung Ek hat uns den Wahnsinn des Regimes der Khmer Rouge aufs eindringlichste vor Augen geführt.
Etwas positiver besetzt, die Wedding Season war grad in vollem Gange während unserem Kambodschastopp. Riesige, laute Zelte, mit vielen glitzernden Gästen. 😉 Kitsch as Kitsch can.
Heiß wars in der Stadt und am Land. Da braucht man schon ab und an eine Siesta.
Wir haben genau aus diesem Grund beschlossen, endlich nach zweieinhalb Monaten unterwegs sein, das Meer zu sehen! Inklusive Sonnenauf- und Sonnenuntergängen.
Viel getan haben wir während unserer Inselwoche nicht. Wir lassen hier einfach mal die Fotos für sich sprechen 😉
Unser letzter Stopp vor Vietnam, war Kampot. Eine unglaublich charmante Stadt. Berühmt für „den besten Pfeffer der Welt“ und die Salzerzeugung. Mit unserem (wieder mal geliehenen) Moped waren wir mobil, was uns immer gut gefällt und haben die Gegend ein wenig erkundet.
Die Bokor Hills mit ihren bereits wieder verfallenden und den noch nicht fertigen Gebäuden haben eine schräge Stimmung erzeugt, mindestens genauso sehenswert, wie der etwas lebendigere Krabbenmarkt in Kep.
Uns beschäftigt gerade Vietnam. Morgen haben wir eine 24h Busfahrt vor uns, die freut uns nicht so, dafür unser nächster Stopp Hoi An umso mehr!
Und weil wir nicht so sind, enthüllen wir jetzt exklusiv unsere weiteren Reiseziele 😉 Wir haben nämlich gebucht, die Flüge stehn. Von Hanoi, geht’s auf die Philippinen und danach weiter nach Japan, bis wir am 25.Mai (mit einer Zwischenlandung in Russland nicht zu vergessen) wieder in Wien heimatlichen Boden betreten werden. Wir sind schon furchtbar gespannt und schicken euch allen ganz liebe Grüße heim.
Peace out 😀
Ausdrucksstarke Bilder, tolle Zeitrafferaufnahmen -man merkt die Intensität eurer Eindrüche und Erlebnisse. Freuen uns schon auf eure Erzählungen, wenn ihr wieder zurüch seid! Alles Liebe Mama
Wunderbare Berichte und noch schönere Fotos… <3